BLOG » Erweiterte Unterstützung für schmale Nuten beim CNC-Drehen
Erweiterte Unterstützung für schmale Nuten beim CNC-Drehen
Konstrukteure, die CNC-Drehteile entwickeln, stoßen häufig auf dasselbe Problem: schmale Nuten oder tiefe Taschen, die vom System falsch interpretiert werden. Eine nur millimeterbreite Geometrie kann den gesamten Angebotsprozess blockieren – und aus einem schnellen Upload wird ein manueller Prüfzyklus mit Verzögerungen zwischen CAD und Fertigung.
Mit diesem Release erkennt meviy jetzt zuverlässig Nuten von nur 1–2 mm und unterscheidet sauber zwischen Eckradien und Nutbreiten. Eckradien werden nicht mehr als minimale Breite fehlinterpretiert, und das System wählt automatisch die passende Bearbeitungsmethode. Dadurch gelangen deutlich mehr Designs direkt in die sofortige automatische Angebotskalkulation – ohne den üblichen Stopp durch eine manuelle Angebotsprüfung.
Dieses Update erhöht die Gestaltungsfreiheit, verbessert die Angebotszuverlässigkeit und beschleunigt die Fertigung präziser Komponenten in der Automobilindustrie, Robotik, Elektronik und im Bereich kleiner mechanischer Baugruppen.
Womit Konstrukteure kämpfen
Die Konstruktion schmaler Nuten in CNC-Drehteilen war bislang mit mehreren Herausforderungen verbunden:
- Komplexe Merkmalserkennung: Nuten unter 2 mm sind schwer exakt zu definieren, und Eckradien wurden häufig als Mindestbreite fehlinterpretiert.
- Konstruktionsbeschränkungen: Teile mussten oft angepasst werden, um Fertigungsregeln zu erfüllen – selbst dann, wenn das ursprüngliche Design eigentlich machbar war.
- Hoher Aufwand durch manuelle Angebotsprüfungen: Kleine Merkmale führten häufig zu zusätzlichen Prüfschritten im Angebotsprozess.
- Ineffizienzen im Workflow: Mehrere CAD-Iterationen und Rücksprachen mit Herstellern verzögerten Projektabläufe.
Diese Probleme treten besonders in Branchen mit kompakten, hochpräzisen Komponenten auf, etwa Automobiltechnik, Robotik und Elektronik.
Was sich durch dieses Release ändert
Dieses Update verbessert die Systemfähigkeit im Umgang mit schmalen Nuten deutlich:
- Präzise Erkennung von 1–2-mm-Nuten: Designs werden korrekt erkannt, ohne Eckradien falsch zuzuordnen.
- Automatische Auswahl des Bearbeitungswegs: Das System entscheidet selbst zwischen Stirnfräsen und Drahterodieren – je nach Geometrie.
- Höhere Quote an automatisch kalkulierten Angeboten: Mehr Bauteile durchlaufen den Prozess ohne manuelle Prüfung.
- Unterstützung enger Toleranzen: Konstrukteure können jetzt Nutbreiten präzise definieren (z. B. 1,2 mm ±0,05), ohne dass eine manuelle Angebotsprüfung ausgelöst wird.
- Planbare Lieferzeiten: Tiefe Taschen oder Drehmerkmale erhalten automatisch +2 Tage – ohne eine zusätzliche Prüfung durch das Angebotsteam.
Tabelle: Verbesserungen bei der Nutenerkennung
| Eigenschaft | Vorher | Nachher |
|---|---|---|
| Erkennung der Nutbreite | Häufig fehlerhaft (<2 mm) | Korrekte Erkennung ab 1–2 mm |
| Handhabung von Eckradien | Als Breitenlimit missverstanden | Präzise Unterscheidung von Nutbreite |
| Bearbeitungsrouting | Manuell oder Standard | Automatische Auswahl: Stirnfräsen vs. Drahterodieren |
| Ablauf der Angebotserstellung | Viele Designs erforderten manuelle Prüfung | Mehr Designs werden automatisch kalkuliert |
| Lieferzeit-Vorhersagbarkeit | Inkonsistent | Konsistentes +2 Tage für tiefe Taschen/Drehmerkmale |
| Toleranzunterstützung | Eingeschränkt | Unterstützt für schmale Nuten (z. B. 1,2 mm ±0,05) |
Anwendungsbereiche
Dieses Update unterstützt Arbeiten, bei denen jeder Millimeter zählt – etwa EV-Sensoren, kompakte Robotikbauteile, kleine Elektronikgehäuse und Präzisionswerkzeuge, in denen schmale Taschen zum Alltag gehören:
- Automobil- und EV-Komponenten mit schmalen Nuten für Sensoren oder Befestigungen
- Robotik- und Automatisierungsbauteile mit kompakten Taschen
- Elektronikgehäuse und kleine mechanische Baugruppen
- Präzisionslehren und Werkzeuge für die Fertigung
Dank der erweiterten automatischen Angebotskalkulation für zuvor manuell geprüfte Merkmale können Konstrukteure nun realistische Geometrien ohne Neudesign einreichen – was Zeit spart und den Entwicklungsprozess effizienter macht.
Fazit
Mit der verbesserten Erkennung schmaler Nuten macht meviy das CNC-Drehen deutlich vorhersehbarer und einfacher zu planen. Konstrukteure profitieren von sicheren Sofortangeboten, zuverlässiger Bearbeitung von 1–2-mm-Nuten und konsistenten Lieferzeiten. Durch die geringere Abhängigkeit von manuellen Prüfungen, die automatisierte Bearbeitungsentscheidung und die Unterstützung enger Toleranzen wird der gesamte Workflow von CAD bis Fertigung gestrafft – und die Präzision wie auch die Effizienz für hochwertige Bauteile deutlich verbessert.
Was ist meviy?
meviy ist eine KI-gestützte On-Demand-Fertigungsplattform, entwickelt von MISUMI. Sie ermöglicht es Ingenieurinnen und Ingenieuren, 3D-CAD-Modelle hochzuladen und in Echtzeit Angebote, automatische Fertigbarkeitsanalysen sowie Angaben zu Lieferzeiten zu erhalten.
Unterstützt werden Fertigungsverfahren wie CNC-Fräsen, CNC-Drehen und Blechbearbeitung – wodurch meviy den Beschaffungsprozess deutlich vereinfacht, Kommunikationsaufwände reduziert und die Produktentwicklung spürbar beschleunigt.
Durch die Optimierung des Beschaffungsprozesses und die Beschleunigung der Produktentwicklung ermöglicht meviy Ingenieuren, ihre Designs schneller zu realisieren.
Dank KI-gestützter Bauteilerkennung, interaktiver Designbearbeitung und breiter Materialkompatibilität ist meviy ein intelligentes, zuverlässiges Werkzeug für moderne Entwicklungsprozesse.
Unterstützt durch die Qualitätsstandards von MISUMI bietet meviy bei jeder Bestellung konstante Präzision und Qualität.
FAQ
Q1: Welche Nutbreiten werden für die automatische Angebotskalkulation unterstützt?
A1: Nuten zwischen 1–2 mm werden jetzt zuverlässig erkannt. Nuten unter 1 mm benötigen weiterhin eine manuelle Prüfung.
Q2: Kann ich enge Toleranzen für schmale Nuten angeben?
A2: Ja. Nutbreiten können jetzt mit engen Toleranzen (z. B. 1,2 mm ±0,05) angegeben werden, ohne dass eine manuelle Angebotsprüfung erforderlich ist.
Q3: Werden Eckradien weiterhin als Einschränkung erkannt?
A3: Nein. Eckradien werden korrekt von der Nutbreite unterschieden, sodass Fehlinterpretationen entfallen.
Q4: Wie wählt meviy die Bearbeitungsmethode?
A4: Das System entscheidet automatisch, ob Stirnfräsen oder Drahterodieren geeignet ist – basierend auf der Nutgeometrie.
Q5: Hat dieses Update Auswirkungen auf die Lieferzeit?
A5: Standard- und Langlieferzeit bleiben unverändert. Bei tiefen Taschen oder Drehmerkmale werden automatisch +2 Tage hinzugefügt – ohne zusätzliche Angebotsprüfung.
Q6: Welche Materialien werden unterstützt?
A6: Alle aktuell bei meviy unterstützten Materialien und Oberflächenbehandlungen – darunter Stähle, Aluminium, Edelstahl, Kupfer und technische Kunststoffe.
English
Français
Español
Italiano
Polski